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Grundlage des Entwurfs bildet die Verknüpfung des kommunikativen Gesamtkonzepts mit der außergewöhnlichen, landschaftlichen Situation des Campus Geländes. Um dies zu erreichen werden die Gebäudekörper als freigestellte Objekte in der Landschaft platziert. Der Freiraum umfließt diese, wodurch selbstverständlich differenzierte Platzsituationen entstehen, die den Funktionen Lernen und Forschen, Kommunikation und Entspannung zugeordnet werden.
Auf dem Campus Gelände entwickelt sich zur westlichen Grenze mit Hörsaalzentrum, Grundlagenlaboren und Medienzentrum die offene Lernwelt, demgegenüber stehen auf der östlichen Grundstücksseite die Departments mit den Laborpoolen, wodurch eine Vernetzung der Wege aller Fachbereiche entsteht. Als Köpfe des Campus in nördlicher und südlicher Richtung fassen Medienzentrum und Mensa den zentralen Platz, entlang der Verbindung dieser beiden Gebäude liegen die Eingänge der Departments.
Die Ausbildung des Hörsaalzentrums mit aufgelagertem Verwaltungsbereich schafft eine markante Adresse zur Stadt. Das skulpturale Lichtdach des Hörsaalzentrums läuft als Flugdach bis in den Stadtraum und geleitet den Besucher in das Hörsaalzentrum. Das lichtdurchflutete Foyer des Hörsaalzentrums funktioniert als Gelenk zwischen Campus und Stadt und ermöglicht dadurch sowohl die Nutzung als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum der Hochschule als auch für externe Veranstaltungen und Kongresse.